Konventionelles Dosen- und Trockenfutter besteht in den meisten Fällen aus tierischen Nebenerzeugnissen, Schlachtabfällen, künstlichen Zusätzen und Chemikalien. Durch das Erhitzen der Inhaltsstoffe gehen nahezu alle Nährstoffe verloren und müssen künstlich zugesetzt werden. Der niedrige Feuchtigkeitsgehalt in konventionellem Trockenfutter belastet zudem oft die Nieren des Tieres.
Unsere tiefgefrorenen Frische-Menüs und unser kaltgepresstes Trockenfutter bestehen aus natürlichen Rohstoffen, reinem Muskelfleisch und artgerechten Beilagen in 100% Lebensmittelqualität. Wir verzichten komplett auf künstliche und chemische Zusätze sowie Konservierungsstoffe.
Für Hunde
Die Rohfleischfütterung oder „biologisch artgerechtes rohes Futter", kurz BARF, ist eine natürliche Alternative der Hundeernährung. Der Hund stammt vom Wolf ab und ist diesem in Verhalten und Physiologie trotz dazwischen liegender Domestikation noch immer sehr ähnlich. Deshalb möchte der stetig wachsende Kreis der vom Barf-für-Hunde-Begeisterten ihre vierbeinigen Lieblinge ebenso natürlich und artgerecht ernähren, wie sich auch ein Wolf ernähren würde. Auch wenn man beim Erscheinungsbild mancher Hunderassen nur mehr schwer an den Wolf als Vorfahren erinnert wird, so steckt in jedem Haushund noch immer ein wenig Raubtier. Erkennbar bereits am Gebiss unterscheidet er sich doch deutlich von Pflanzenfressern wie Pferd oder Rind. Auch der Allesfresser Mensch weist mehr Merkmale zur Verdauung pflanzlichen Materials auf, als der Hund. Dazu zählen zum Beispiel die Form der Mahlzähne, Enzyme im Speichel und auch spezielle Mikroorganismen im Dickdarm. Beim Hund sind die Backenzähne an das Zerreißen von Fleisch angepasst, es fehlen Stärke zersetzende Enzyme im Speichel und auch der Dickdarm ist kürzer und nicht geeignet, um größere Mengen schwer verdaulicher Zellulose zu verwerten. Es ist daher unbestritten, dass Fleisch das Um und Auf der artgerechten Fütterung eines Hundes ist und Sie über tierische Nahrungsquellen Ihrem Liebling am effektivsten die Nährstoffe zuführen, die er für ein gesundes und langes Leben benötigt.
Dass der Hund ein Fleischfresser ist, heißt nicht automatisch, dass er keine pflanzlichen Futtermittel zu sich nehmen sollte. Im Vergleich zu Wolf oder Katze ist ein Hund sogar relativ flexibel und in der Lage, seinen Nährstoffbedarf auch aus pflanzlichen Komponenten decken zu können. Die Aufspaltung von Pflanzenfasern oder Getreide, um Nährstoffe daraus zu ziehen, ist aber im Vergleich zu Fleisch mit einem höheren Energieaufwand des Organismus verbunden. Gleichzeitig ist ein gewisser Anteil von Pflanzenfasern aber sehr förderlich für die Verdauung und vor allem für die Darmtätigkeit. Beim Barf für Hunde ist also die gesunde Mischung zu beachten. Das bedeutet, dass der Anteil an pflanzlichen Rohstoffen wie Gemüse und Obst etwa ein Drittel der gesamten Futtermenge betragen sollte. Ein gewisser Getreideanteil ist ebenso in Ordnung, sofern Ihr Hund keine Unverträglichkeit oder Allergie dagegen aufweist.
Hunde würden Rohfleisch fressen
Rohes Fleisch enthät sehr viele Nährstoffe. In jedem Fall sollten Gemüse und Co nicht im Rohzustand verfüttert werden, sondern in irgendeiner Form aufgeschlossen, wie zum Beispiel püriert, gedünstet oder in Flockenform. Auf diese Weise unterstützen Sie die effektive Verdauung der Pflanzenfasern. Fleisch können Sie hingegen bedenkenlos roh verfüttern, solange es sich nicht um Schweinefleisch handelt. Über das könnte eine für Menschen unbedenkliche, für Hunde aber lebensgefährliche Krankheit übertragen werden. Der Hund verfügt über einen sehr sauren Magensaft, weshalb rohes Fleisch und sogar Knochen wirkungsvoll zersetzt werden und eine Vorbehandlung über Kochen nicht notwendig ist. Im Gegenteil, damit würden viele Inhaltsstoffe nur zerstört und vom Körper nicht mehr in der ursprünglichen Form aufgenommen werden können. Im Fall von Knochen ist das Kochen sogar kontraproduktiv, da sie splittern und zu Verletzungen führen könnten. Im Rohzustand liefern sie hingegen wertvolles Kalzium und sind Beschäftigung gleichermaßen. Weitere Eckpunkte des Barf für Hunde sind die hauptsächliche Verwendung natürlicher Rohstoffe. Dies gilt insbesondere für die Zufuhr von Ergänzungen zur Vitamin- und Mineralstoffversorgung.
Auch zur Versorgung mit essenziellen Fettsäuren wird auf hochwertige Öle wie Leinsamen- oder Lachsöl zurückgegriffen. Zu guter Letzt sollte auch auf die Qualität und damit die Verdaulichkeit des Fleisches geachtet werden. Je höher der Muskelfleischanteil in einem Futter ist, desto höher verdaulich ist auch das enthaltene Protein. Sie merken es nicht zuletzt daran, dass sich auch die Kotmenge Ihres Vierbeiners reduzieren wird, je hochwertiger Sie ihn füttern.
Zusammengefasst gibt es viele gute Gründe, seinen Hund zu barfen. Nicht nur, dass es eine artgerechte und – bei richtiger Durchführung – ausgewogene Fütterung ist, es schmeckt Ihrem Liebling auch richtig gut. Sollte Ihnen der Aufwand der eigenen Rationsberechnung und -zusammenstellung zu mühsam sein, so sind mittlerweile auch fertige Rohfleischmahlzeiten in ausgewogener Mischung und mit natürlichen Zusätzen erhältlich. Bei den Produkten von Pets Deli können Sie sich auf die hohe Qualität, eine 100%ige Natürlichkeit der Rohstoffe und die optimale Zusammensetzung der Mahlzeiten verlassen. Im Unterschied zum herkömmlichen Barf für Hunde wird auf Innereien verzichtet und die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen über natürliche Ergänzungen erreicht. So sorgen Sie für die Gesundheit Ihres Lieblings bis ins hohe Alter.