Bürohund: 3 Gründe, deinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen

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Welche Vorteile und Nachteile haben Hunde im Büro? Schaffen Hunde ein besseres Arbeitsklima? Wie funktioniert der Arbeitsalltag mit Hunden?

09.12.2021

Der Bürohund - Gute Gründe, deine Fellnase mit zur Arbeit zu nehmen

In Puncto gesellschaftlicher und freundlicher Atmosphäre sind unsere Vierbeiner uns stets ein paar Schritte voraus: Sie sind praktisch immer gut drauf, jederzeit für eine Streicheleinheit zu haben und auch sonst bringt ihre Anwesenheit bei der Arbeit viele positive Aspekte mit sich.

Das Plus für die Gesundheit

Hunde haben in der Gesundheitsbranche längst ihren Platz gefunden - doch sie helfen uns nicht nur bei körperlichen Einschränkungen. Auch auf die Psyche haben Hunde eine entspannende Wirkung auf uns Menschen. So konnten Studien bereits nachweisen, dass durch die bloße Anwesenheit von Hunden im Raum weniger Stresshormone ausgeschüttet werden und somit das Anspannungslevel gesenkt und das Herz-Kreislauf-System geschont wird. 

Streicheleinheiten mit den felligen Kollegen fördern ebenfalls die psychische Gesundheit: Die Glückshormone Dopamin und Serotonin sowie das bindungsfördernde Hormon Oxytocin werden bei Hund und Mensch ausgeschüttet und führen dazu, dass wir uns entspannter und glücklicher fühlen.

Frische Luft in der Mittagspause

Wer kennt es nicht: eigentlich wäre es nach einigen Stunden im Büro mal Zeit, an die frische Luft zu gehen, doch der innere Schweinehund hält einen davon ab. 

Die Bewegung, die ein Hund am Tag benötigt, kommt auch den Mitarbeitenden im Büro zugute - denn Hunde liefern beste Gründe, sich aus dem Bürostuhl zu erheben und eine Runde um den Block zu drehen. So kann man das Mittagessen entspannt nach draußen verlagern, tankt im besten Fall Sonne und tut auch so wieder etwas Gutes für die eigene Gesundheit. 

Darüber hinaus bewirkt ein Spaziergang an der frischen Luft so einiges: man kehrt kreativer und fitter aus der Pause zurück, was die Mittagsmüdigkeit vertreibt und Elan für kommende Aufgaben spendet.

Hunde als Vermittler

Small-Talk ist nicht für jeden etwas und gerade dann, wenn man seine KollegInnen noch nicht so lange kennt, fällt es schwer, neue Kontakte zu knüpfen. In Studien gaben Menschen an, allein durch ihren Hund mehr auf andere Personen zuzugehen - indirekt, weil der Hund als Vermittler dient und oft den Anstoß für Gespräche gibt. 

Das kann auch im Büro von Vorteil sein: unverbindliche Gespräche stärken die Beziehungen untereinander und zeigen neue Seite der Mitarbeitenden. Hunde im Büro eignen sich also optimal für ein besseres Arbeitsklima, mehr Motivation, Zusammenhalt und Teamarbeit.

Hunde auf der Arbeit - was gibt es zu beachten?

Alle genannten Gründe sind auf jeden Fall überzeugend, denkst dir jetzt vielleicht. Aber einfach deine Fellnase zu schnappen und so deine KollegInnen vor vollendete Tatsachen zu stellen ist keine gute Idee - denn bevor dein Vierbeiner dich ins Büro begleitet, musst du ein paar Dinge vorher abklären. Dazu zählen folgende Fragen:

1. Abklärung mit der Geschäftsleitung: Auch, wenn dir deine Chefin viele Freiheiten lässt, solltest du fragen, bevor du deinen Vierbeiner zum Bürohund ernennst. Hast du das Einverständnis, kannst du die nächsten Punkte abarbeiten: 

2. Gibt es bei dir auf der Arbeit Personen, die Angst vor Hunden haben oder allergisch auf Hundehaare reagieren? Diese beiden Punkte können nämlich das Gegenteil der ganzen positiven Aspekte bewirken: Stress und Leid der Betroffenen.

3. Wie sieht es beim Rest der Mitarbeitenden aus, sind alle einverstanden? Welche Bedenken äußern einzelne Personen?

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Lena Mischok