Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien machen sich bei Katzen oft durch eher unspezifische, aber lästige Beschwerden bemerkbar. Besonders typisch: Juckreiz – vor allem an Kopf, Ohren oder Hals. Viele Miezen kratzen sich dann auffällig oft, lecken oder nagen an ihren Pfoten oder schubbern sich mit dem Kopf an Möbeln.
Auch der Magen-Darm-Trakt kann betroffen sein. Wenn deine Mieze häufiger Durchfall, Erbrechen oder ein lautes Magenknurren zeigt, lohnt sich ein genauer Blick auf die Ernährung.
Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten entstehen meist durch bestimmte Inhaltsstoffe im Futter, auf die der Körper überreagiert. Besonders häufig sind das tierische Eiweiße wie Rind oder Huhn – nicht, weil sie per se schlecht sind, sondern weil sie in vielen Katzenfuttern verwendet werden. Durch die wiederholte Fütterung über längere Zeit kann es zu einer Sensibilisierung kommen – der Körper stuft das Protein irgendwann als „fremd“ ein und reagiert allergisch.
Auch Zusatzstoffe wie Farb-, Aroma- oder Konservierungsmittel können für sensible Miezen problematisch sein. Und dann wären da noch Getreide, Laktose oder Soja – allesamt Füllstoffe, die in einem artgerechten Napf nichts verloren haben.
Wichtig: Eine Allergie kann sich jederzeit entwickeln – sogar bei Zutaten, die deine Katze zuvor gut vertragen hat. Wenn du dir unsicher bist, sprich am besten mit Tierärzt*innen deines Vertrauens.