Dürfen Hunde Brokkoli essen?

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Ist Brokkoli giftig für Hunde oder kannst du ihn guten Gewissens füttern? Erfahre mehr zur richtigen Zubereitung und zum Füttern von Brokkoli.

09.12.2021

Brokkoli für Hunde: Das grüne Nährstoffwunder

Es gibt wohl kaum ein Gemüse, bei dem die Geschmäcker so sehr polarisieren wie bei der Kohlart mit den feinen, grünen Röschen. Während sich der zweibeinige Nachwuchs eher schlecht zum Verzehr von Gemüse überzeugen lässt, gestaltet sich die Fütterung von Brokkoli bei Hunden oft einfacher. Denn genau wie →Karotte oder →Kürbis ist auch für deinen Hund ist Brokkoli ein leckeres und vor allem sehr gesundes Gemüse! Aufgepasst, hier kommt das wahre Nährstoffwunder für deinen Vierbeiner!

Brokkoli ist reich an Mineral- und Ballaststoffen

Das grüne Kohlgemüse strotzt nur so vor kraftvollen Antioxidantien und Mineralstoffen und ist →im Hundenapf eine echte Bereicherung - aber was genau ist an Brokkoli so besonders gut? Er liefert deiner Fellnase zuverlässig wichtige Mineralstoffe wie Kalium, →Calcium, Phosphor, Eisen und Zink.

Neben zahlreichen Vitaminen für Samtpfote und Fellnase, kommt das Carotin dem Hundekörper zugute, der es in wertvolles Vitamin A umwandelt. Dieses ist unerlässlich für die Zellerneuerung der Haut und ein intaktes Sehvermögen. Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen eine funktionierende Darmtätigkeit deines Vierbeiners.

Brokkoli enthält Antioxidantien gegen freie Radikale

Das grüne Kohlgemüse kann noch mehr: Durch den hohen Gehalt an Antioxidantien ist Brokkoli ein wahres Kampfgemüse - der Feind heißt "freie Radikale". Diese begünstigen die Entstehung verschiedener Krankheiten, unter anderem Krebs. Die in Brokkoli enthaltenen Stoffe können einen Schutz vor den freien Radikalen bieten und unterstützen den Körper bei der Abwehr von Stoffen, die Zellschäden im Körper anrichten.

In der dazu Forschung konnte nachgewiesen werden, dass das natürliche Oxidans Sulforaphan bereits bestehende Krebszellen angreift und die Selbstzerstörung dieser aktiviert - wow! Brokkoli sollte allein deswegen regelmäßig auf dem Teller deiner Fellnase landen.

Napf mit Obst, Gemüse, Fleisch, Ei, Hüttenkäse und weiteres

Auch beim BARFen werden frische Zutaten wie Brokkoli und anderes Gemüse zusammen mit rohem Fleisch, Ölen und Mineralstoffen gefüttert.

Brokkoli an den Hund füttern - worauf muss ich achten?

Dass Kohl eine - nicht zu vergessene - blähende Wirkung haben kann, dürfte dir nach dem Essen schon aufgefallen sein. Und damit du mit deinem Vierbeiner zuhause nicht um die Wette pupsen musst, solltest du den Brokkoli vor der Fütterung schonend garen. Dadurch behält er zum einen alle wichtigen Nährstoffe und wird auf der anderen Seite bekömmlicher für die Verdauung deines Lieblings. 

Viel hilft auch viel - das gilt nur selten und auch bei der Fütterung von Brokkoli solltest du Wert auf eine sparsame Anwendung legen, um →Darmprobleme zu vermeiden. Ein Anteil von 10% darf auch jeden Fall auf dem Teller landen - ein gesunder Vierbeiner wird es dir danken.

Du möchtest frische Zutaten im Napf deines Hundes, aber selber kochen ist dir zu aufwändig und kompliziert? Mit unserem BARF "Frische-Menü Complete" ist jede Zutat bereits auf die Bedürfnisse deines Hundes ausgerichtet. Einfach Tüte öffnen, auftauen und losschlemmen!

Was passiert, wenn mein Hund Brokkoli roh frisst?

Hat sich dein Hund ein Stück Brokkoli geschnappt und es genüsslich roh verzehrt, ist das kein Grund zu Sorge. Roher Brokkoli ist nicht giftig für deinen Hund, kann nur zu heftigen Blähungen führen. Öffne also sicherheitshalber schon mal alle Fenster im Haus! Was du hingegen nicht füttern solltest sind Weintrauben. Sie gehören zu den →19 giftigsten Lebensmitteln für Hunde und haben im Napf deines Vierbeiners nichts zu suchen.

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Lena Mischok