Roh oder geräuchert: Dürfen Hunde Lachs essen?

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Dürfen Hunde Lachs essen und was muss man bei der Fütterung beachten? Füttert man Lachs an Hunde roh, geräuchert oder gekocht? Erfahre mehr zum Thema.

07.09.2023

Ist Lachs für Hunde erlaubt und gesund?

Lachs ist frisch und gesund - oder eher Fisch und gesund. Aus unserem Speiseplan mit seinen zahlreichen Vorteilen für die Gesundheit kommst du zu der Frage, ob auch dein Hund Lachs essen darf? Ja, Hunde dürfen neben →Sprotten auch Lachs essen - und das sogar täglich. Lachs eignet sich als ideale Proteinquelle im Futter und versorgt deinen Hund mit wichtigen Nährstoffen. Was du bei der Fütterung beachten solltest und warum Lachs so super gesund für deine Fellnase ist, erfährst du hier.

Warum ist Lachs für Hunde so gesund?

Neben gesundem Protein für die nötige Energie im Alltag bringt Lachs weitere wichtige Vitamine und Mineralstoffe für deinen Vierbeiner mit:

  • Omega-3-Fettsäuren: Die essentiellen Fettsäuren werden vom Organismus zum Leben benötigt (wie z.B. für Gehirnfunktion und Immunsystem), können aber nicht selbst hergestellt werden. Eine Aufnahme über die Nahrung ist deswegen unabdingbar. Die Fettsäuren sind auch für →Haut- und Fellgesundheit wichtig, für einen gesunden Cholesterinspiegel sowie für die Linderung von Entzündungen. Übrigens! Leider dein Hund an Haut- und Fellproblemen wie übermäßigem Haarausfall, Juckreiz, Schuppen oder einem stumpfen, glanzlosem Fell, kann ein passendes Futter Abhilfe schaffen.

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Bei Haut- und Fellproblemen:

Futter zur Stärkung von Haut und Fell

  • Vitamin D: Lachs spendet außerdem wichtiges Vitamin D, das den Knochenstoffwechsel unterstützt. Ein Mangel kann →Gelenkprobleme und Osteoporose hervorrufen. Auch sind Vierbeiner mit einem Mangel an Vitamin D infektanfälliger, da Vitamin D das Immunsystem schützt.

  • Vitamin B12: Für die Bildung neuer Blutkörperchen und Nervenzellen braucht der Körper deines Hundes Vitamin B12. Bei einem Mangel kann es zu Einschränkungen in der Nervenfunktion kommen - Schwäche, Blutarmut und Störungen im zentralen Nervensystem können die Folge sein.

  • Vitamin E: Das wichtige Vitamin hilft dem Körper beim Schutz vor freien Radikalen. Insbesondere die Hautzellen werden durch Vitamin E geschützt und gestärkt.

  • Vitamin A: Einem gesunden Zellwachstum und der Sehkraft kommt Vitamin A zugute.

Selbst beim Training kann dein Vierbeiner von den Vorteilen profitieren! Unsere Snacks mit Lachs sind nicht nur super lecker, sondern spenden wichtige Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe!

Welcher Lachs eignet sich für Hunde am besten?

Lachs ist nicht gleich Lachs - man unterteilt bei dem fischig-frischen Schmaus in Wildlachs, Zuchtlachs und Seelachs.

Wildlachs ist - wie der Name schon verrät - Lachs aus freien Gewässern. Aktiv und natürlich in seinem Lebensraum aufgewachsen ist dieser Lachs mit Abstand die gesündeste Wahl für deinen Hund. Frei von Medikamenten, mit dem besten Geschmack und wenig Fett. Einzig das Risiko von Parasiten bringt er mit. Durch das Kühlen, Kochen oder Anbraten werden diese jedoch unschädlich gemacht.

Zuchtlachse Lachs für Hunde

Zuchtlachse wachsen in einer Fischfarm in norwegischen an Fjorden auf. So idyllisch und natürlich die Haltung erstmal erscheint, kommt diese Variante mit weniger Omega-3-Fettsäuren und mehr Fett daher.

Zuchtlachs - und auch hier hört man es schon raus - kann als Gegenteil von Wildlachs verstanden werden. Über Generationen hinweg wurde der Lachs jahrelang so verändert, dass er sich deutlich vom schmackhaften Wildlachs unterscheidet. Wie Geflügel in der Käfighaltung steht auch dem Zuchtlachs nur wenig Platz zu, wodurch er inaktiv ist und einen hohen Fettanteil besitzt. Zwar kann sich dein Vierbeiner durch die Gabe von Antibiotika in der Zucht nicht mit Parasiten anstecken, nimmt aber Teile der Medikamente über das Futter auf und auch der Gehalt an den wichtigen Omega-3-Fettsäuren ist hier geringer.

Seelachs ist der Lachs, der gerne einer wäre, aber schlichtweg keiner ist. Man könnte also sagen, dass es sich hier um einen waschechten Ersatzlachs handelt. Wenn du im Supermarkt demnächst also den "Alaska Seelachs" siehst, weißt du ab jetzt, was das eigentlich ist: Ein Dorsch im Lachsmantel. Hä? Ganz genau, denn vom Aussehen her erinnert das rosa-orange chemisch gefärbte Dorschfleisch an Lachs, weswegen er oft als Ersatz gehandelt wird.

Die Bilanz der drei Sorten ist eindeutig, der Wildlachs ist hier wohl der Gewinner - sowohl durch seine natürliche Entwicklung als auch durch seine Nährstoffzusammensetzung. Allerdings kostet er auch am meisten, wodurch du etwas tiefer in die Tasche greifen musst.

Roh oder geräuchert: Wie füttere ich Lachs meinem Hund?

Je fischer desto besser - oder so ähnlich! Lachs und Fisch im Allgemeinen solltest du so frisch es geht verfüttern. Lagert der gute Meeresbewohner schon etwas länger, besteht die Gefahr, dass sich Bakterien und Keime bilden, die an deinen Hund übertragen werden.

Lachs kann problemlos im rohen Zustand verfüttert werden - allerdings nur mit lückenloser Kühlung und für die direkte Fütterung. Vor allem beim BARFen geht es um die frische Fütterung von Fleisch oder Fisch, verfeinert mit Obst, Gemüse, Kräutern und →Ölen.

Ohne Flachs - kein Hund will alten Lachs! Ist der Fisch nicht mehr ganz so frisch, aber trotzdem noch genießbar, kannst du ihm deinen Hund gekocht bzw. gebraten anbieten. Bedenke, dass so oder so vorher die Gräten entfernt werden müssen und auf Gewürze verzichtet werden sollte. Für deinen Vierbeiner ist der pure Geschmack vom natürlichen Lachs ohnehin sehr attraktiv!

Lachs für Hunde

Unsere Vierbeiner vertragen am besten frischen Lachs, der natürlich gehalten wurde oder in freier Wildbahn aufgewachsen ist.

Und wie sieht's mit geräuchertem Lachs aus? Der ist in großen Portionen viel zu stark gesalzen für deinen Hund. Außerdem gelangen durch den Räucherungsprozess Schadstoffe in das Fleisch, sodass sich dieser Lachs zur regelmäßigen Fütterung nicht eignet. Ein kleiner Bissen hier und da schadet nicht und ist auch nicht giftig, am besten greifst du aber auf frischen Lachs zurück.

Die meisten Vierbeiner fahren total auf den intensiven Geschmack von Lachs ab. Möchtest du das Futter nicht umstellen, kann unser →Lachsöl die Mahlzeiten perfekt verfeinern und spendet deiner Fellnase wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren!

Wie oft darf mein Hund Lachs bekommen?

Lachs kann nach Lust und Laune jeden Tag einen Platz im Speiseplan deines Hundes bekommen. Dazu kannst du ein gesundes Alleinfuttermittel für deinen Vierbeiner wählen, z.B. unser →Nassfutter Lachs mit Reis, Erbsen und Kartoffeln oder das →Trockenfutter mit schottischem Lachs, Dill, Spinat und Fenchel. Hier kannst du dir sicher sein, dass dein Vierbeiner mit dem besten Gaumenschmaus versorgt wird und die gesundheitlichen Vorteile vom Lachs genießen kann!

Fütterst du den Lachs zusätzlich zum normalen Futter, musst du bei ein bis zwei Stückchen nicht gleich die Futtermenge anpassen. Um eine Überversorgung und →Übergewicht zu vermeiden, solltest du jedoch gemäß den Fütterungsempfehlungen die Menge an Futter reduzieren.

Darf mein Hund die Lachshaut essen?

Die Lachshaus stellt für deinen Hund einen besonders vitaminreichen Leckerbissen dar. Aber Achtung: Vierbeiner mit mehr Hüftgold sollten nicht zu viel der leckeren Haut schlemmen, denn sie ist sehr fettreich. Mit unseren leckeren →Lachshaut Rollen hat dein Vierbeiner extra langen Kauspaß!

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Lena Mischok