Wie oft muss ich mit dem Hund zum Tierarzt?

Hund beim Tierarzt

Wie oft müssen Hunde zum Tierarzt, wie viel kostet das und welche regelmäßigen Untersuchungen gibt es? Erhalte hier Infos.

04.07.2022

Wie oft sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt gehen?

Wenn unsere Vierbeiner unter Symptomen wie →Durchfall, →grummelndes Bäuchlein oder →häufiges Kratzen und Juckreiz leiden, ist der Gang in die Tierarztpraxis naheliegend. Aber was, wenn die robuste Fellnase selten krank wird und es augenscheinlich keinen Grund für einen Besuch gibt? Wir erklären dir, warum du trotzdem regelmäßig die Tierärztin oder den Tierarzt deines Vertrauens aufsuchen solltest und welche Routineuntersuchungen anstehen.

Ist eine jährliche Untersuchung sinnvoll?

Manche Vierbeiner sind Dauergäste in der Praxis, andere kommen nur für den jährlichen Routinecheck - und der ist wie bei uns Zweibeinern wichtig. Auch, wenn es meistens nur um regelmäßige Untersuchungen geht, sind manche Krankheiten wie →eine erhöhte alkalische Phosphatase nicht direkt sichtbar. Ob zu lange Krallen, →leichter Zahnstein, Auffrischung der Impfung, Parasitenvorsorge oder die →Analdrüse: Ein prüfender Blick vom Profi sollte zumindest einmal jährlich erfolgen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Untersuchungen in der Tierarztpraxis sind für viele Hunde nicht gerade das Highlight des Tages - eher im Gegenteil. Tapfere Fellnasen verdienen in jedem Fall einen gesunden Leckerbissen. Unsere Pets Deli Snacks sind frei von Getreide, Zucker sowie künstliche Farb- und Aromastoffen. Alles fit? Dann darf gesnackt werden!

Regelmäßige Untersuchungen im Überblick

Parasitencheck und Vorbeugung

→Flöhe, →Zecken, Würmer - alle Jahre wieder. Wer viel durch den Wald strebt und sich mit anderen Hundekumpels auf der Wiese rauft, läuft automatisch Gefahr, mit bestimmten Parasiten in Kontakt zu kommen. Flöhe und Zecken kann man dabei oft kombiniert mit einem →speziellen Präparat vorbeugen. Ob also neuer Spot-On, ein frisches Halsband oder geeignete Tabletten - für die Parasitenvorbeugung ist ein regelmäßiger Gang in die Tierarztpraxis Pflicht.

Für die Entwurmung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben einer regelmäßigen Wurmkur vom Tierarzt kann auch die sogenannte Kotprobe durchgeführt werden. Wer nicht präventiv Tabletten füttern möchte, ist mit dieser Methode gut beraten. Insbesondere bei Hunden, die sich sehr zu unserem Leiden durch die Entleerungen ihrer Artgenossen schlemmen, empfiehlt sich eine strikte, monatliche Entwurmung. Die Medikamente dafür können auf Vorrat gekauft werden. Egal, ob Präparate gegen Zecken, Flöhe oder Würmer: Die Auswahl sollte nie in Eigenregie geschehen, da die genauen Gewichtsverhätlnisse eine Rolle spielen und eine Fehldosierung Risiken für deine Fellnase birgt.

Impfungen

Auch, wenn Impfungen in der Regel alle 3 Jahre aufgefrischt werden müssen, lohnt es sich, einmal im Jahr einen Blick ins gelbe Heftchen werfen zu lassen. So gehst du auf Nummer sicher, dass dein Vierbeiner geschützt ist vor gefährlichen Krankheiten wie Staupe, Tollwut, Leptospirose und Parvovirose. Mit dem Titer-Test können Tierärzt*innen einmal jährlich bestimmen, wie viele Antikörper noch im Blut verfügbar sind und ob eine Auffrischung notwendig ist.

Hund beim Tierarzt in Behandlung mit Halterin

Im Rahmen des jährlichen Check-ups stehen neben Untersuchungen von Krallen, Ohren und Zähnen auch eventuelle Impfungen und die Erneuerung von Parasitenpräparaten an.

Zahn-, Ohren- und Krallenpflege

Auf den ersten Blick nicht immer sichtbar, auf dem Behandlungstisch in der Praxis aber schon: Zahnprobleme können durch Karies und Zahnstein hervorgerufen werden. Wer eine frühe Diagnose bei einem regelmäßigen Check erhält, erspart seinem Vierbeiner Schmerzen. Leichter Zahnstein kann bei der Untersuchung direkt mit entfernt werden.

Außerdem wirft die Tierärztin oder der Tierarzt einen Blick auf Ohren und Krallen. Verschmutzte Ohren können bei Bedarf gespült und zu lange Krallen gekürzt werden.

Wusstest du, dass Ohrenpflege nicht nur Tierarztsache ist? Mit unserem →CARE Ohren-Reiniger sorgst du sanft und ohne ungesunde Zusätze für frische Ohren! Unser CARE Paket sorgt für den kompletten Pflegeluxus und ist schonend zu Fell und Pfote.

Pets Deli Care Paket

Seniorenkontrolle

Ältere Hunde haben oft mit mehr Wehwehchen zu tun als junge Hüpfer. Die →Gelenke werden starr, Hör- und Sehvermögen lassen nach und die Verdauung ist auch nicht mehr das, was es mal war. Wusstest du, dass auch Hunde im Alter an →Demenz erkranken können? Um trotz ein paar Jährchen auf dem Buckel ein gutes Vierbeinerleben zu ermöglichen, sollten Seniorenhunde ab dem 10. Lebensjahr zwei mal jährlich untersucht werden. Hier geht es auch nur um Routine und darum, zu gucken, ob nicht doch was im Argen ist.

Tierarzt spricht mit Halterin und Hund

Die Häufigkeit der Tierarztbesuche variiert auch je nach alter deiner Fellnase. Bei Grauschnauzen drückt häufiger mal die Pfote als bei jungen Hüpfern.

Tierarztkosten: Die nötigen finanziellen Mittel

Je nach Untersuchung variieren die Kosten in der Tierarztpraxis stark. Insbesondere Senioren und →Welpen müssen öfter zum Tierarzt, sodass hier noch Kosten hinzukommen. Ein Check-up ohne Behandlung ist somit viel günstiger als eine Auffrischung aller Impfungen. Die reine Untersuchung reicht dabei, je nachdem, ob dein Vierbeiner Komplikationen bereitet, von ca. 13€ bis 40€. Erfolgt beispielsweise eine Blutuntersuchung steigen die Kosten rasch auf über 80€.

Eine Auffrischung der Impfung liegt je nach Impfstoff bei ca. 50-70€ und die Preise der Parasitenpräparate unterschieden sich je nach Art. Die Kosten reichen von 15 bis 40€ und halten immer unterschiedlich lang. Bei der Kürzung für die Krallen musst du ca. 7€, für die Zahnpflege mit Reinigung bei Bedarf ca. 60€ und für die Ohrenpflege etwa 15-30€.

Die Preise für die Leistungen werden nach einem festen Satz abgerechnet - möchtest du also vor der Behandlung eine genaue Kostenangabe, können Tierärzt*innen Auskunft geben.

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Lena Mischok