Die 9 besten Pflege Tipps für Katzen

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Du fragst dich, wie du deine Katze am besten pflegen kannst? Neben der Fellpflege gehören auch saubere Ohren, Augen und Zähne zur Pflege. Erfahre, auf was du bei der Katzen Pflege achten musst.

31.05.2022

Die 9 besten Pflegetipps für Katzen

Deine Samtpfote ist dein ein und alles - deswegen möchtest du ihr neben einer →gesunden Katzenernährung auch eine artgerechte Pflege entgegenbringen. Wir stellen dir die 13 besten Katzen Pflege Tipps vor, mit denen deine Samtpfote gut gepflegt ist.

Tipp 1: Regelmäßige Fellpflege

Egal, ob Kurz- oder Langhaar: Um das Haarkleid deiner Katze frei von Knoten und Verfilzungen zu halten, sollte eine tägliche →Fellpflege Bestandteil eurer Routine sein. Dabei kommt es auf die Wahl einer geeigneten Bürste entsprechend der Felllänge an. Zwar ist deine Samtpfote äußerst reinlich, eine Unterstützung bei der Haarentfernung verringert jedoch den Aufwand deines Stubentigers und er schluckt weniger Haare.

Neben einer Unterstützung beim Fellwechsel sorgt die regelmäßige Fellpflege auch dafür, dass Parasiten und Krankheiten auf der Haut frühzeitig erkannt werden.

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Tipp 2: Gesunde Katzenzähne für ein strahlendes "Miau"

Zähneputzen bei Katzen? Richtig gehört! Auch unsere Samtpfoten neigen zu Zahnsteinbildung. Abhilfe schafft die Reinigung der Zähne vom Kittenalter an. Alternativ können bei Tierärzt*innen auch Zahnpasten erworben werden, die über die Zugabe ins Futter für saubere Zähne sorgen. Hast du die Zahnpflege deiner Katze verschlafen, gibt es auch spezielle Zahnreinigungen für Katzen.

Achtung: Bitte nicht in Eigenregie die nächste Drogerie-Zahnpasta kaufen, sondern auf katzengerechte Präparate zurückgreifen.

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Die Fütterung von Trockenfutter und die damit einhergehende feste Konsistenz kann bei der Zahnpflege unterstützen und für den Abrieb von Zahnbelag sorgen. Auch, wenn viele Stubentiger eher zu weichen Konsistenzen tendieren, kann Futter mit Biss den Zähnen zugutekommen.

Tipp 3: Ohrenreinigung bei Katzen

Auch, wenn es manchmal den Anschein hat, dass unsere Stubentiger ohnehin ihre Öhrchen auf Durchzug stellen, so ist eine entsprechende Reinigung wichtig. Milben und Schmutz haben zumindest weniger die Chance, es sich im Ohr gemütlich zu machen, wenn 1-2 mal die Woche ein vorsichtiges Auswischen mit einem feuchten, sauberen Tuch erfolgt. Wattestäbchen haben - wie auch bei uns Zweibeinern - nichts im Ohr deiner Samtpfote verloren, da Verletzungen am Gehörgang die Folge sein können.

Tipp 4: Katzenaugen säubern - der perfekte Durchblick

Ob nach dem Schlafen oder einer Entdeckungstour durch den Garten: Auch bei unseren Katzen finden sich hin und wieder Ablagerungen und Krusten in den Augenwinkeln, die störend sind. Mit einem feuchten Tuch kannst du diese bei Bedarf vorsichtig entfernen, um Entzündungen durch z.B. Tränenflüssigkeit vorzubeugen.

Tipp 5: Krallenpflege - für schicke Pfoten

Wer sich mit Samtpfoten auskennt, der weiß, dass im Falle der Fälle jedes Möbelstück und jede Wand herhalten kann, wenn gerade kein Kratzbaum zur Stelle ist. Katzen sind Meister darin, ihre Körperpflege selbst in die Pfote zu nehmen und auch ihre Krallen regelmäßig zu schärfen und zu kürzen.

Heutige Hauskatzen sind jedoch entspannter unterwegs und gerade die Senioren unter den Katzen geraten etwas aus der Übung. In dem Fall musst du als Besitzer*in nachhelfen und dir entweder eine geeignete Krallenschere besorgen oder die Krallen beim nächsten Tierärzt*innenbesuch kürzen lassen. Folge von zu langen Krallen können schmerzhafte Entzündungen sein.

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Tipp 6: Ein sanftes Bad im Fall der Fälle

Für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass deine Samtpfote wie ein kleiner Dreckspatz nach Hause kommt, sich einmal durchs umgefallene Olivenöl gerollt oder in Honig stecken geblieben ist, gilt: Es wird Zeit für eine Katzenwäsche. Da die meisten Katzen von Natur aus nicht begeistert in die Wanne hopsen, ist hier Geduld und eine ruhige Hand gefragt.

Dazu kannst du deine Samtpfote im Waschbecken waschen oder vorsichtig mit dem Duschkopf. Greife in jedem Fall auf ein professionelles Katzenshampoo zurück, um Haut und Pfote zu schonen.

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Tipp 7: Zecken- und Flohmittel zur Vorbeugung

Ist deine Katze kein Stubentiger, sondern streunert gerne im Freien umher, so empfiehlt sich im Rahmen der Pflege eine vorbeugende Behandlung mit Präparaten gegen →Flöhe und Zecken. Parasiten übertragen nicht nur Krankheiten, sie können auch zu Juckreiz und Hautproblemen führen.

Kontaktiere dazu den oder die Tierärzt*in deiner Wahl - bei Katzen gibt es Besonderheiten hinsichtlich der Präparate, da beispielsweise die Stoffe in Mitteln für Hunde bei unseren Samtpfoten zu Vergiftungen führen.

Tipp 8: Immer griffbereit - das perfekte Katzenpflege Set

Um die Pflege deiner Katze zu erleichtern, empfiehlt es sich, immer ein Set zu Hause zu haben mit wichtigen Utensilien wie:

  • Bürste

  • ggf. Kamm

  • Kosmetiktücher

  • Krallenschere

  • Zeckenzange/Zeckenkarte

  • Handtuch

Tipp 9: Hygienisch saubere Katzentoilette

Unsere Samtpfoten lieben es reinlich - deswegen ist eine stets saubere Katzentoilette das A&O, wenn es ums Geschäft geht. Dazu musst du nicht jeden Tag die Streu austauschen, aber zumindest mit einer Schaufel die Klumpen entfernen und einen Teil neue Streu einfüllen.

Du hast es gerne nachhaltig und sauber? Unsere Naturstreu für Katzen ist extra weich zu den Pfoten, sorgt für Geruchsneutralität und klumpt optimal nach jedem Toilettengang deiner Katze.

Alte Katzen richtig pflegen: saubere Senioren auf vier Pfoten

Wenn unsere Stubentiger älter werden, gehen sie alles etwas gemächlicher an. Neben einer weniger gründlichen Reinigung des eigenen Körpers kann auch der Appetit nachlassen. Merkst du deinem Liebling an, dass er langsam in die Jahre kommt, kannst du ihn gezielt unterstützen mit einer speziellen Pflege für alte Katzen.

Um deinen Vierbeiner beim Fellwechsel besonders zu unterstützen, kannst du ihn einfach häufiger bürsten als früher. Dadurch kommt es trotz hohen Alters nicht zu größeren Haarbällen im Magen und deine Katze fühlt sich sauber.

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Zur gesunden Pflege zählt auch die Ernährung: Ein →angepasstes Seniorfutter versorgt deine Katze mit leicht verdaulichen Proteinen und mehr Ballaststoffen, die die träge Verdauung wieder in Schwung bringen. Ein reduzierter Phosphorgehalt schont die Nieren, die bei alten Katzen in ihrer Funktion nachlassen. Achte darauf, eher weiches Futter zu füttern, wenn dein Stubentiger Probleme mit den Zähnen hat und auch die Kaumuskulatur nicht mehr so agil ist wie früher.

Spezielle Tipps für die Maine Coon Pflege

Die beliebte Katzenrasse Maine-Coon ist bekannt für ihr seidig-langes Fell, den besonders kuschligen Look und ihr sanfte Art, die sie zu einer gern gehaltenen Samtpfote gemacht.

Gerade durch das lange Fell entsteht oft die Frage nach der richtigen Pflege bei der Rasse Maine-Coon. Unter dem glatten Haarkleid verbirgt sich eine Unterwolle, die - anders als oft angenommen - gar nicht so pflegebedürftig ist und in weiten Teilen sogar selbstreinigend. Wie bei allen langhaarigen Katzen ist es der Fellwechsel, der bei der Maine-Coon für Mehrarbeit sorgt. In dieser Zeit kann durch intensives, aber stets vorsichtiges Kämmen unterstützt werden.

Ob Doppelbürste, Kamm oder Zubehör aus Holz: Jede Samtpfote lässt sich auf eine andere Bürste ein und ihr könnt durch zaghaftes Auszuprobieren herausfinden, welche Utensilien geduldet werden und welche nicht.

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Lena Mischok