Amaranth für Hunde: Wie gesund ist das Pseudogetreide?

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Ist Amaranth für Hunde gesund und welche Vorteile bietet das glutenfreie Korn? Erfahre hier mehr.

28.09.2022

Amaranth für Hunde: Das Powerkorn und seine Vorteile in der Hundeernährung

Während das Superfood aus unserer Küche kaum mehr wegzudenken ist, verdient Amaranth auch im Napf unserer Fellnase einen festen Platz. Ob gepufft, als Flocke oder einfach roh - Amaranth gibt es in verschiedenen Konsistenzen. Aber was genau macht das glutenfreie Korn eigentlich so gesund und wertvoll? Wir zeigen dir, was dahintersteckt und wie du Amaranth deinem Hund füttern kannst.

Warum ist Amaranth für Hunde gut und gesund?

Amaranth glänzt mit einer Vielzahl an Nährstoffen und einem extra hohen Eiweißgehalt. Dadurch sättigen die Körnchen nicht nur besonders gut, sondern versorgen deinen Vierbeiner mit zahlreichen Mineralien (Eisen, Zink, Kalium, Phosphor und Magnesium) Ballaststoffen und essentiellen Aminosäuren. Damit nicht genug unterstützen die enthaltenden Peptide den Körper deines Hundes bei der Abwehr gegen Infektionen und senken das Risiko von Erkrankungen wie Diabetes und Entzündungen.

Als "Korn der Inka" wird Amaranth schon über Jahrhunderte hinweg als gesundes Nahrungsmittel genutzt und geschätzt.

Hund frisst aus Napf

Amaranth ist nicht nur lecker und sättigend, sondern spendet wichtige Ballaststoffe für einen niedrigen Cholesterinspiegel sowie Vitamin A, C und E für ein gesundes Immunsystem.

Aber ist Getreide nicht schädlich für Hunde?

Dürfen Hunde überhaupt Getreide essen? Über die →Vor- und Nachteile von Getreide für den Hundekörper scheiden sich auch die tiermedizinischen Geister. Fest steht aber, dass Getreide die größte Gruppe bildet, wenn es um allergieauslösende Komponenten geht. Insbesondere Hunde mit sensiblen Magen oder →Futtermittelallergien bekommen von Getreide schnell Bauchschmerzen, neigen zu Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.

ABER: Ein Hoch darauf, dass es sich bei Amaranth nicht um eine Getreide handelt - und das Korn kein Gluten enthält! Streng genommen zählt Amaranth zu den "Pseudogetreiden" und enthalten 1. kein Gluten und 2. viel mehr Nährstoffe als andere Getreidearten. Das Fuchsschwanzgewächs stellt somit also eine gesunde und wertvolle Alternative dar und verdient sich einen festen Platz im Speiseplan deines Hundes.

Du möchtest, dass dein Hund von den goldenen Wunderkugeln profitiert? In einigen unserer Nassfuttersorten für Hunde steckt neben jeder Menge frischem Fleisch, knackigen Gemüse und fruchtigem Obst auch leckerer Amaranth. Wenn →herzhaftes Rind auf knackfrischen Brokkoli und körnigen Amaranth trifft, kann das nur ein Gaumenschmaus sein!

Wie füttere ich Amaranth meinem Hund?

Wenn du selbst den Kochlöffel schwingen und deinem Vierbeiner ein leckeres Mahl kochen möchtest, solltest du dich vorher gut über die →artgerechte und gesunde Ernährung von Hunden informieren. Einfach drauf los kochen ist keine gute Idee, da dein Vierbeiner abgestimmt auf sein Gewicht die richtige Dosis an Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Mineral- und Ballaststoffen braucht.

Napf mit Obst, Gemüse, Fleisch, Ei, Hüttenkäse und weiteres

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Möchtest du du die Mahlzeit deines Hundes verfeinern, kannst du etwas gekochten Amaranth unter das Futter mischen. Gepuffter Amaranth ist bereits vorgekocht und quillt im Futter auf, sodass die Konsistenz für Hunde sehr angenehm ist. Auch Flocken kannst du einfach mit einem Teelöffel unter das Futter heben. Bei rohem Amaranth drohen ggf. Bauchschmerzen, →Durchfall, →Erbrechen und →Verstopfung , weswegen für Hunde nur gekochter bzw. gepuffter Amaranth in den Napf gehört.

Wenn du Amaranth dauerhaft füttern möchtest, bedenke, dass das Korn auch Kohlenhydrate liefert und die →Fütterungsmenge entsprechend angepasst werden muss, um z. B. →Übergewicht zu vermeiden. Das kleine Korn steckt voller gesunder Power, eignet sich aber keineswegs als reines Futtermittel, sondern als Topping.

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Lena Mischok