Darf ich meinem Hund Orangen füttern?

Mehrere Orangen aufgeschnitten nebeneinander

Orangen sind erfrischend lecker, aber sind sie auch gesund für deinen Hund? Erfahre, ob dein Vierbeiner Orangen essen darf und worauf du bei der Fütterung von Obst achten solltest.

28.09.2022

Dürfen Hunde Orangen essen?

Sie sind saftig, sie sind süß und voller Vitamine! Schon beim Schälen der Zitrusfrüchte wird ein unverwechselbarer, genüsslicher Duft verbreitet, der vielleicht auch deinen Vierbeiner anlockt. Aber darfst du deinem Hund ein Stück deiner Orange abgegeben? Prinzipiell ja, denn auch für unsere Fellnasen zählt das Obst zu den leckeren Vitaminlieferanten. Allerdings gibt es bei der Fütterung ein paar Sachen, auf die du achten solltest.

So fütterst du Orange richtig an deinen Hund

Möchtest du deinen Hund mit einem Stückchen Orange füttern, solltest du auf ungespritzte Früchte zurückgreifen. Auch, wenn er durch eine ungespritzte Orangenschale nicht →vergiftet wird, solltest du die Frucht vorher besser schälen und nur das saftige Fruchtfleisch füttern. Die weiße Haut drumherum kann mitgegessen werden, schmeckt vielen Hunden aber nicht sonderlich gut.

Wenn dein Vierbeiner Orange lecker findet, kannst du sie ihm als kleinen Snack zwischendurch anbieten. Achte darauf, Stückchen ohne Kerne auszuwählen und ihm nicht allzu viel zu geben. Dein Fellfreund rümpft nur die Nase beim Anblick von Obst? Püriert und unter das Futter gemischt kann man den meisten Hunden nahezu jedes Gemüse oder Obst unterjubeln.

Bereits fertig zusammengestellt und auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt, findest du Orange auch in unserem →Trockenfutter "Sensitiv" Ente mit Süßkartoffel. Bist du eher Fan von frischen Zutaten, kannst du dich auch einmal mit dem BARFen genauer auseinandersetzen. Dabei werden frische Zutaten wie Muskelfleisch mit Obst und Gemüse, Mineralien und Ölen gemixt - mehr Frische im Napf geht fast gar nicht!

Napf mit Obst, Gemüse, Fleisch, Ei, Hüttenkäse und weiteres

Vor allem beim BARFen wird viel frisches Gemüse und Obst verfüttert. Dabei gilt es jedoch einiges zu beachten.

Sind Zitrusfrüchte schlecht für Hunde?

Genau wie für uns Menschen sind Orangen auch für unsere Vierbeiner richtige Vitaminbomben. Neben dem bekannten Vitamin C sind sie außerdem reich an Vitamin B12, Vitamin B6, Beta-Carotin sowie Magnesium, Kalzium und Kalium.

Den Zitrusfrüchten zugehörig enthalten sie allerdings auch vergleichsweise viel Säure. Je nach Größe und Körpergewicht deines Hundes solltest du ihm also nicht zu viel der südlichen Frucht geben, um mögliche Verdauungsbeschwerden zu verhindern. Ist es dein Hund gewohnt, frisches Obst zu bekommen, kannst du bei einer →großen Hunderasse bis zu einer Orange am Tag verfüttern. →Für kleinere Rassen hingegen können schon 1-2 Stück Orange völlig ausreichend sein. Hat dein Hund einmal zu viel Zitrusfrüchte gegessen, kann das zu →Erbrechen oder →Durchfall führen.

Welches Obst ist nicht gut für Hunde?

Du merkst also: Bei der Fütterung von frischen Zutaten gibt es ein paar Dinge zu beachten. Obstsorten wie →Apfel oder →Banane sind ziemlich unkompliziert und werden von den meisten Fellnasen auch gut vertragen. Bist du dir unsicher beim Füttern von frischen Zutaten, versuche doch mal unser "BARF Complete". Das Menü enthält bereits alles, was dein Hund täglich braucht. Du musst also weder Obst oder Gemüse noch Öl oder einen Mineralmix hinzufügen und fütterst trotzdem frisch wie beim BARFen.

Für Einsteiger & Zeitsparer! Unsere Komplett-Menüs sind deine beste Wahl. Vollwertig & sofort im Napf!

Aber welche Obstsorten sollten auf keinen Fall im Napf deines Lieblings landen? Zum Glück sind die meisten Obstsorten genießbar für Hunde. Häufig sind es die Schale oder Kerne, die toxisch wirken können. Nichts im Napf deines Hundes zu suchen haben allerdings: Holunderbeeren und Vogelbeeren, sie gelten als giftig für Hunde. Auch →Weintrauben wird eine toxische Wirkung nachgesagt, wobei das wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist. Es gibt Hunde, die auf Weintrauben mit Vergiftungserscheinungen reagieren, manche Fellnasen vertragen das Obst aber sehr gut. Wir sagen: Besser keine Experimente starten, gib deinem Hund stattdessen lieber eine Obstsorte, die er mag und kennt oder eine Handvoll unserer →leckeren Snacks!

Undine Tackmann
Undine Tackmann