Süße Südfrucht: Dürfen Hunde Ananas essen?

Ananasscheiben liegen nebeneinander

Die fruchtig süße Ananas ist voller Vitamin C. Erfahre, wie du Ananas am besten an deinen Hund fütterst und worauf du dabei achten solltest.

26.10.2022

Darfst du Ananas an Hunde füttern?

Ananas ist die Königin unter den Südfrüchten, schließlich trägt sie ihre Krone aus grünen Blättern aufrecht und stolz. Aber auch ihre inneren Werte können sich sehen lassen, denn Ananas ist reich an Vitamin C, Kalium und zahlreichen Spurenelementen wie Mangan, Kupfer und Zink. Auch an unsere Hunde kann das süße Fruchtfleisch der Ananas in Maßen gefüttert werden und stellt für deinen Vierbeiner eine ganz besonders schmackhafte Abwechslung im Napf dar.

Viele tropische Obstsorten

Viele tropische Obstsorten sind nicht genießbar für Hunde, Ananas allerdings kann gern gefüttert werden!

Ananas richtig zubereiten und füttern

Genau wie bei uns Zweibeinern gilt auch für die Fütterung von Ananas an deinen Hund: Idealerweise Früchte in Bioqualität wählen und diese vor dem Verzehr schälen. Der harte Strunk (die Mitte der Frucht) ist prinzipiell auch essbar, schmeckt nur sowohl vielen Menschen als auch Hunden nicht so gut. Du kannst ihn deinem Vierbeiner aber gern mal anbieten.

Schneide das reife Fruchtfleisch der Ananas in kleine Stückchen und füttere je nach Größe und Gewicht deines Hundes 1-3 Stücke davon deinem Vierbeiner. Manche Hunde mögen süßes Obst sehr gern, andere wiederum rümpfen nur einmal kurz die Schnauze und haben dann damit abgeschlossen. In solchen Fällen kannst du das Obst auch pürieren und unter das Futter mischen. Mag dein Hund gar keine Ananas essen, ist das völlig okay, denn zum Glück gibt es noch viele weitere Obst- und →Gemüsesorten, die Hunde gern futtern.

Für ein bisschen Summerfeeling im Napf deines Hundes sorgst du außerdem mit anderen Südfrüchten wie →Mango, →Bananen oder →Orangen. Leckere Mango findest du beispielsweise in unserem →Nassfutter Pute mit Hirse und Hüttenkäse. Schnuppert euch doch mal durch unser Sortiment!

Worauf du bei der Fütterung von Ananas achten solltest

Beachte, dass die Schale sowie die Blätter der Ananas nicht essbar sind. Dein Hund wird nicht direkt eine →Vergiftung erleiden, sollte er einmal Schale und Blätter mitessen, allerdings können →Bauchschmerzen und →Erbrechen die Folge sein. Dennoch solltest du die Schale der Südfrucht einmal genauer betrachten, denn: Je deutlicher die Schuppen ausgeprägt sind, desto wohlschmeckender und aromatischer ist die Frucht.

Füttere außerdem immer nur 1-3 Stückchen Ananas, denn neben all den gesunden Nährstoffen enthält die Frucht auch relativ viel Kalium, welches bei einem übermäßigen Verzehr zu einem Anstieg des pH-Wertes des Harns führen und dadurch wiederum das Risiko für die Struvitsteinbildung erhöht werden kann. Zu viel Ananas kann außerdem für unangenehme →Blähungen bei deinem Vierbeiner sorgen. Bevor du also stundenlang die Luft anhalten musst, füttere lieber nur ein paar Stückchen der gelben Frucht.

Hund mit Napf mit Fleisch und Gemüse

Neben viel leckerem Fleisch und knackigem Gemüse gehört auch Obst zu einer gesunden und artgerechten Ernährung deines Vierbeiners

Vorsicht, Säure!

Beachte, dass Ananas sehr viel Säure enthält. Vielleicht kennst du das auch von dir, dass wenn du zu viel Ananas gegessen hast, dein Mund und deine Lippen anfangen können zu brennen oder ganz pelzig werden. Grund dafür ist die Säure in der Ananas. So gesund die Südfrucht auch ist, so dosiert sollte sie gefüttert werden. Sonst drohen schnell mal →Durchfall, Erbrechen oder andere Magen-Darm-Beschwerden.

Hat dein sich dein Hund die volle Ladung Ananas gegönnt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Zu viel Ananas ist nicht giftig, kann wie bereits erwähnt zu Durchfall oder Erbrechen führen. Beobachte deinen Vierbeiner eine Weile, geht es ihm nicht besser, ruf besser einmal in der Tierarztpraxis an.

Welches Obst sollte ich nicht an meinen Hund füttern?

Nur weil eine Frucht für uns Menschen sehr gesund ist, wenn nicht sogar als Superfood betitelt wird, heißt das nicht, dass dies auch für deinen Hund gilt. Abstand nehmen solltest du demnach von der Fütterung von →Avocados, Holunderbeeren, Quitten, Sternfrucht und Trauben. Wobei Letzteres nicht zwangsweise giftig ist, manche Hunde vertragen die Fütterung von →Weintrauben ziemlich gut. Doch wozu ein Risiko eingehen, wenn es so viele andere leckere und gesunde Obstsorten und →Snacks für Hunde gibt?

Undine Tackmann
Undine Tackmann