Dürfen Hunde grüne Bohnen essen oder sind sie giftig?
Grüne Bohnen sind für Mensch und Tier richtige Mineralstoff-Bomben, denn sie enthalten vergleichsweise viel Kalium, Magnesium, Selen, Fluor und Zink. Außerdem sind sie reich an B-Vitaminen, allen voran an Vitamin B12. Auch als pflanzliche Eiweißlieferanten werden sie ebenso →wie Linsen gern gegessen, wobei einiges bei der Fütterung von Bohnen an unsere Hunde beachtet werden muss. So solltest du Bohnen immer nur gegart oder gekocht deinem Vierbeiner anbieten, unreife grüne Bohnen oder Hülsenfrüchte im rohen Zustand können hingegen toxisch wirken.
So fütterst du grüne Bohnen richtig an deinen Hund
Möchtest du ein paar grüne Bohnen an deinen Hund füttern, solltest du diese vorher gut waschen und anschließend garen oder kochen. Schneide außerdem die Spitze mit dem Stängelansatz ab und entferne ggf. den Faden an der Nahtstelle. Klein geschnitten und unter das Futter gemischt können sie so eine gesunde Ergänzung im Napf sein.
Auch als Bestandteil in Trocken- oder Nassfutter sind grüne Bohnen zu finden. Reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen ergeben sie eine nährstoffreiche Ergänzung im Futter. So dürfen grüne Bohnen auch nicht in unserem Trockenfutter "Superfoods" Angus-Rind fehlen. Neben Karotte, Tomate, Zucchini und Blumenkohl gehört natürlich auch die grüne Bohne zu den 5 ausgewählten und regionalen Superfoods in diesem Trockenfutter.
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Wann sind grüne Bohnen giftig für Hunde?
Giftig können grüne Bohnen oder Hülsenfrüchte im Allgemeinen für deinen Hund dann sein, wenn sie roh verzehrt werden und/oder noch unreif sind. Ungekochte Bohnen enthalten den Wirkungsstoff Phasin, welcher →für unsere Vierbeiner giftig sein kann. Phasin verklumpt die roten Blutkörperchen im Körper, sodass es, je nach Verzehrmenge, zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt deines Hundes führen kann.
Wenn dein Vierbeiner zu den größeren Rassen zählt, brauchst du dir erst einmal keine Sorgen machen, wenn sich dein Hund unerlaubt eine grüne Bohne vom Gartenstrauch gepflückt hat. Vielleicht bekommt er lediglich Bauchgrummeln und →Durchfall. Anders ist das bei größeren Verzehrmengen oder wenn dein vierbeiniger Freund zu den →kleineren Hunderassen zählt. Hier solltest du vorsichtiger sein, denn aufgrund ihres geringen Körpergewichts treten Vergiftungen viel schneller auf.
Typische Vergiftungssymptome durch rohe Bohnen sind →Erbrechen, →Bauchkrämpfe, (blutiger) Durchfall sowie Fieber, Unruhe und Schlappheit. Im besten Fall wartest du nicht erst, bis die Symptome eintreten, sondern kontaktierst direkt deine Tierärztin bzw. deinen Tierarzt. Schon ein Anruf kann manchmal genügen, denn bereits am Telefon können die Ärzt*innen gut einschätzen, was zu tun ist.
Richtig zubereitet können viele Gemüse- und Obstsorten an deinen Hund gefüttert werden. Bohnen sollten vorher allerdings immer gekocht oder gegart werden.
Welche Bohnen sind für Hunde erlaubt?
Neben der grünen Bohne gibt es auch noch andere Bohnensorten, die für Hunde genießbar sein können. Zu den bekanntesten, die für Hunde gut verträglich und nahrhaft sind, zählen:
Schwarze Bohnen
Butterbohnen oder Limabohnen
Kichererbsen
Grüne Bohnen oder Stangenbohnen
Pinto-Bohnen
Bohnensprossen
Kidneybohnen
Auch bei diesen Bohnen solltest du auf die richtige Zubereitung achten. Die meisten von ihnen musst du vorher über Nacht einweichen und am nächsten Tag kochen. Junge Gartenbohnen bzw. junge Stangenbohnen sowie Bohnensprossen können in kleinen Mengen auch roh gefüttert werden. Besser verträglich sind sie allerdings, wie alle Hülsenfrüchte, wenn du sie vorher kochst.
Du stehst auf frische Zutaten und möchtest deinem Hund gern mehr mit richtigem Gemüse und rohem Fleisch füttern? Dann ist das →Konzept des BARFens sicherlich etwas für dich. Hierbei solltest du dich vorher gut informieren, um deinen Hund mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Suchst du einen unkomplizierten Einstieg in die Rohfütterung, probier doch mal unsere "Frische-Menüs" aus. Verfeinert mit unserem Mineral-Mix und einem hochwertigen Öl, erleichtern wir dir so das BARFen und ermöglichen deinem Hund die absolute Nährstoff-Frische im Napf!
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Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen...
....oder so ähnlich. Fakt ist, grüne Bohnen wirken blähend und können deswegen deinem Vierbeiner auch schon mal auf den Magen schlagen. Aus diesem Grund solltest du immer nur eine kleine Menge an Bohnen füttern, vor allem dann, wenn dein Vierbeiner sonst keine Hülsenfrüchte zu fressen bekommt.
Bist du dir unsicher, gibt es auch →zahlreiches anderes Gemüse, was du deinem Hund sorgenfrei und unkompliziert füttern kannst. →Möhren beispielsweise eignen sich wunderbar als roher Snack für zwischendurch. Auch →Kürbis, →Brokkoli oder Fenchel können gegart oder gekocht eine nährstoffreiche Ergänzung zum Hundefutter sein.